25.04.2014

Das „Girl from Ipanema“, 1962 von Vinícius de Moraes und Tom Jobim geschrieben, wurde zum berühmtesten Bossa-Nova-Lied und damit für einen Tanz geschrieben, der sich aus dem Samba weiterentwickelt hatte. Heute jedoch war dieser Song Marcos und Marias Aufgabe, einen Samba zu präsentieren. Der Song selbst ist für einen Samba eigentlich zu schnell und verlangt den Tänzern einiges ab. Umso schöner, dass anschließend selbst die Jury applaudierte und die Leistung für „natürlich gut“ befand …

Samba: zum Anschauen bitte anklicken:

Als zweite Aufgabe stand das „Tanzdoppel“ auf dem Programm – eine Choreografie, die zwei Paare gleichzeitig zu bewältigen hatten und dafür anschließend eine gemeinsame Wertung erhielten. Die Tanzpaare waren dafür ausgelost worden. Marco und Maria sollten mit Lisbeth und Gerhard auftreten und hatten damit die größte Altersspanne zwischen den Tänzern zu überbrücken, was im Hinblick auf die gemeinsame Wertung sicher nicht unproblematisch war.

Die Aufgabe bestand darin, zur Musik von Glenn Millers „In The Mood“ aus dem Jahr 1939 einen Jitterbug zu tanzen, eine Art Swing-Dance, der verschiedene Stile frei kombiniert und keine strengen Regeln hat – ein gut gelauntes „Herumspringen“ eben. Um die Zeit des Zweiten Weltkrieges wurde der Jitterbug von den GIs nach Europa gebracht, ein Umstand, der sich in den Kostümen widerspiegelte und damit von den beiden Tanzpaaren hervorragend umgesetzt wurde.

Besonders der eigens dafür einstudierte Salto rückwärts war eine Herausforderung, die großartig gemeistert wurde.

Die Jury befand insbesondere die Teamleistung für bemerkenswert, da jeder auf den anderen geschaut hatte und das Teamgefüge stimmte, der Tanz sei maßgeschneidert gewesen mit so viel Schwung und Spaß, und noch kein anderer Tanz habe derart gut zusammengepasst. „Ganz tolle Schritte aus dem Charleston“ waren gezeigt worden, tolle Saltos, es habe „sehr viel Spaß gemacht, zuzuschauen“ bei dieser imponierenden Mannschaftsleistung. Und eines der Jurymitglieder wollte sogar seinen imaginären Hut vor dieser Leistung ziehen …

Am Ende musste niemand das Parkett verlassen, da einer der Teilnehmer – Erik Schinegger – sich kurz vor der Show einen Muskelfasereinriss zugezogen hatte und nicht weiter teilnehmen konnte. Die Punkte wurden in die folgende Woche übertragen, die Publikumsstimmen ebenfalls.

 

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