05.10.2013
Durch die verkehrsbedingte Verspätung in Buchholz verschob sich zwangsläufig auch der Auftritt in Hamburg um eine satte Stunde. Das wartende Publikum war vom Veranstalter bereits informiert worden und hätte damit die Gelegenheit gehabt, in dieser Zeit anderes zu erledigen und einfach später wieder zu kommen.
Wer Marcos Publikum kennt, den dürfte allerdings nicht überrascht haben, dass davon niemand Gebrauch machte. Die Fans standen sich lieber eine Stunde länger die Beine in den Bauch, als ihren erkämpften Platz vor der Bühne aufzugeben.
Der Einzige, der darüber leicht erstaunt war, war der Veranstalter, und dem wurde es sofort erklärt: “Wir würden auch noch zwei Stunden länger hier warten, Hauptsache, wir können Marco sehen!”
Auch an diesem Tag war wieder ein Fantreffen organisiert worden, das in einem Hotel in der Hamburger Innenstadt stattfand. Und weil den dort wartenden Fans nicht Bescheid gegeben werden konnte, dass es eine zeitliche Verzögerung geben würde, verzichtete Marco seinen Fans zuliebe auf die eigentlich dringend notwendige Stärkung – seit einem schnellen Frühstück hatte er durch die staubedingten Verzögerungen keine Gelegenheit zum Essen mehr gehabt.
Aber seine Fans gingen für ihn wie immer vor, und gut gelaunt und charmant plauderte er fast eine Stunde lang mit ihnen, bis es Zeit war, aufzubrechen – Jena stand für den nächsten Tag auf dem Plan, und die Auffüllung der körperlichen Reserven musste irgendwo auf dem Weg dorthin stattfinden.