Handballanstoß

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Vom achten Lebensjahr an spielte Marco Handball auf der Position des linken Flügels bei der HSG Bärnbach/ Köflach und blieb 12 Jahre dabei, bis er aufgrund der zu knappen Freizeit zugunsten seines Medizinstudiums das Hand­balltrikot an den Nagel hängen musste.

Ausgerechnet in seinem Abschiedsspiel verletzte er sich schwer und brach sich Elle und Speiche des linken Armes. So jedoch wollte er seine Karriere nicht beenden und kämpfte sich zurück. Seine U21-Mannschaft stand im Turnier um die Staatsmeisterschaft, mit der Marco seine Laufbahn gern gekrönt hätte – aber es sollte nicht sein: Im letzten Spiel seiner Handball-Karriere riss er sich das Kreuzband und beschloss, ins Trainerfach zu wechseln, um nach seiner Gene­sung die Sportler der Special Olympics zu trainieren.

Den Mannschaftssportler merkt man ihm auch heute noch an: Teamplayer durch und durch, ist er stets bemüht, andere Talente zu fördern und zu unter­stützen und setzt nach wie vor mehr auf Zusammenhalt untereinander denn auf Einzelaktionen. Das Wichtigste, was er in der Zeit seiner sportlichen Karriere gelernt hat, fasst er so zusammen: “Zu kämpfen, dabei fair zu bleiben, niemals aufgeben und auch mit Niederlagen umgehen können”.

Und noch etwas kommt ihm bei seinen Auftritten zugute: das ständige ausdau­ernde Training, das er immer beibehalten hat, um körperlich so fit wie möglich zu bleiben. Dadurch schafft er etwas, das kaum einem anderen Sänger gelingt, nämlich das mühelose gleichzeitige Singen und Rennen, Hochspringen und Über-die-Bühne-toben, das Kameraleute regelmäßig zur Verzweiflung bringt, weil er schneller von einem Ende der Bühne zum nächsten gelaufen ist, als sie ihre Kameras in Position bringen können, dabei jedoch die Töne exakt zu halten, was einem weniger durchtrainierten Sänger aufgrund der sich verän­dernden Atmung nicht gelingen würde.

 

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