Die Medizin ist neben der Musik die zweite große Leidenschaft in Marcos Leben. Und das, obwohl sein eigentlicher Berufswunsch ein anderer war: Ursprünglich wollte er Lehrer werden für Mathematik und Sport und war bereits auf dem Weg, sich für das Lehramtsstudium einzuschreiben, als er sich, einer plötzlichen Intuition folgend, stattdessen für das Medizinstudium immatrikulieren ließ. Eine Entscheidung, die sich im Nachhinein als goldrichtig erwiesen hat.
Neben einem Auslandssemester in Luxemburg im Bereich der Anästhesie und Intensivmedizin absolvierte er das Praktische Jahr in Passau, bei dem er sich in den Abteilungen für Kardiologie, Pneumologie und der Viszeralchirurgie weiterbildete und bei etlichen Operationen praktische Erfahrungen sammeln konnte.
Außerhalb der Auslandspraktika war er während seines Studiums hauptsächlich an den LKHs Voitsberg und Graz tätig, größtenteils in der Chirurgie, was auch seinem Ziel als Humanmediziner entspricht – am liebsten in der Herzchirurgie.
Trotz eines seit 2011 mit Auftritten, TV-Sendungen, Autogrammstunden und Interviews vollgepackten Terminkalenders schrieb Marco konsequent seine Doktorarbeit über die Auswirkungen sportlicher Aktivitäten auf die Lebensqualität von Menschen mit besonderen Bedürfnissen und konnte damit sein Studium endgültig im Jahre 2012 abschließen.
Am 13.12.2012 wurde ihm in einer feierlichen Zeremonie an der Medizinischen Universität Graz die Doktorwürde verliehen – Gratulation, Herr Dr. med. univ. Marco Angelini!
Assistenzarzt ab 2014
Von Oktober 2014 bis Frühjahr 2016 – seinem Umzug nach Oberösterreich – war Marco Assistenzarzt im LKH Voitsberg , wo er bereits während seines Studiums gearbeitet hatte. Ab Frühjahr kamen die Patienten des Klinikums Wels-Grieskirchen in den Genuß seiner Behandlung – jetzt steht ihnen nicht nur ein fähiger und einfühlsamer Arzt zur Seite, sondern jemand, der so manches Wehwehchen allein durch seine Ausstrahlung unbedeutend macht, niedrigen Blutdruck durch sein berühmtes Lächeln bekämpfen kann und für jeden ein offenes Ohr hat.
Seit 2014 gibt es drei große „M“ in seinem Leben: Musik, Medizin und Maria, und alle drei werden ihn auch in Zukunft begleiten, wo auch immer sein Weg hinführen wird!
Lange Nacht der Forschung 13.04.2018
Rund 700 Besucher nahmen in diesem Jahr das Angebot des Klinikums Wels-Grieskirchen wahr, einen interessanten Einblick in die verschiedenen Bereiche der Medizin zu erhalten. An 13 Stationen rund um die Themen Chirurgie, Orthopädie, Physiotherapie, Pflegeberufe, Mikrobiologie, Labor u.v.m. konnte man sich an Info-Points, bei Mitmach-Angeboten und durch virtuelle Erlebnisse über die Fortschritte auf den diversen Gebieten informieren.
Marco betreute zusammen mit anderen Kollegen während der gesamten Öffnungszeit zwischen 17 und 23 Uhr den sehr stark frequentierten Bereich „Wie funktioniert moderne Chirurgie?“, beantwortete dem interessierten Publikum geduldig alle Fragen zu Operationsmethoden etc. und ließ die Besucher auch am Laparoskopie-Trainer am eigenen Leib erfahren, wie viel Fingerspitzengefühl und Körperbeherrschung man für einen minimalinvasiven Eingriff benötigt. Das große Publikumsinteresse lag vermutlich nicht nur am spannenden Thema selbst …
Facharztprüfung 10.-11.10.2019
Nach bereits fünf Jahren anstatt der vorgesehenen sechs legte Marco im Oktober erfolgreich die Prüfung zum Facharzt für Allgemeine und Viszeralchirurgie ab. Da die vorgeschriebene Assistenzarztzeit allerdings sechs volle Jahre umfasst, konnte er seine offizielle Berufsbezeichnung von „Assistenzarzt“ in „Facharzt“ deshalb erst im Oktober 2020 abändern. Damit steht in Wels ein weiterer Facharzt für den Bauchbereich zur Verfügung, bei dem sich die Patienten immer gut aufgehoben fühlen.
Gratulation zu dieser tollen Leistung!
Am 18. Januar 2023…
…wurden am Klinikum Wels-Grieskirchen 16 neue Oberärzte ernannt – unter ihnen Dr. Marco Angelini von der Chirurgie II Viszeralchirurgie!
Auch hierfür unsere allerherzlichsten Glückwünsche!