22.03.2017
Am Rande der Special Olympics World Winter Games, die vom 18. bis 24. März 2017 in Graz und Schladming stattfanden, wartete auf 700 Zuschauer im vollbesetzten Orpheum in Graz ein zusätzliches Highlight: Im Bemühen der Organisatoren seit 2015, Tanzen als olympische Disziplin anerkennen zu lassen, wurde ein Dance Contest als Demonstrationswettbewerb außerhalb der regulären olympischen Spiele abgehalten. Die Teilnehmer, die teilweise auch während der Woche in anderen Disziplinen – unter anderem im Eiskunstlauf – ihr Können zeigten, beeindruckten mit ihren Fähigkeiten von Volkstanz bis Cha Cha Cha und LaBlast und entlockten der Jury immer wieder begeisterte Beurteilungen. (2019 war es – unter anderem durch solche eindrucksvollen Veranstaltungen – geschafft: Tanzen wurde in die offizielle Liste der olympischen Disziplinen aufgenommen!)
Die Jury bestand neben Marco aus dem US-Tänzer Louis van Amstel, der Schauspielerin Teala Dunn, dem Short-Track Olympiasieger Apolo Ohno und der Eiskunstläuferin Jamie Salé. Timothy Shriver als Vorsitzender von Special Olympics International und Sohn der Gründerin Eunice Kennedy Shriver – einer Schwester des früheren US-Präsidenten John F. Kennedy – war ebenfalls anwesend.
125 Tänzer und Tänzerinnen aus sieben Nationen waren während zweieinhalb Stunden in verschiedenen Kategorien an den Start gegangen, in die sie am Tag zuvor beim PreDance Contest aufgrund ihrer Leistungen eingeteilt worden waren. Bewertet wurden Musikalität, Schwierigkeit der Choreographie, Sportlichkeit und Präsentation.
In einer gemeinsamen Choreographie zum Schluss stand der größte Teil der Tänzer noch einmal für eine gemeinsame Perfomance zu den Klängen von „Celebration“ auf der Bühne.
Abschließend war Zeit für gemeinsame Fotos mit den prominenten Jurymitgliedern, die von den Teilnehmern, aber auch den Zuschauern gerne genutzt wurde.